Kundenreferenz Weingut Klug
06.02.2022Die Südsteiermark gilt als reizvolle Weinlandschaft und Anbaugebiet für hervorragende Weine. Hier, in der Gemeinde Eichberg-Trautenburg, bewirtschaftet das Weingut Klug (LINK) rund 8 Hektar Rebfläche. Die meisten Rebstücke liegen an extremen Steilhängen mit Gefällen von bis zu 40 Prozent. Das erfordert mühevolle Handarbeit bei Rebschnitt und Lese. Das Terroir der Lagen setzt sich aus einem Lehm- und Mergelgemisch zusammen, das die Feuchtigkeit sehr gut speichert. Zusammen mit einem feuchtwarmen mediterranen Klima, kühlen Nächten, ausreichend Niederschlägen und einer langen Wachstumsperiode bis in den Herbst hinein sind das beste Voraussetzungen für hohe Weinqualitäten.
Für Weingutbesitzer Rene Klug war die Zeitersparnis ein Grund, weshalb er 2018 vom herkömmlichen Axialgebläse auf die Hochleistungsturbinen von VICAR umgestiegen ist. Brauchte er zuvor bei der Spritzung der 8 Hektar großen Anbaufläche beim Befahren jeder Rebzeile insgesamt eineinhalb Tage, konnte er durch den Einsatz der Radialgebläse von VICAR den Zeitaufwand auf rund sechs Stunden reduzieren. Denn die hohe Luftgeschwindigkeit der Hochleistungsturbinen bewirkt eine stärkere Durchdringung der Pflanzen in der ersten Rebzeile und eine stärkere Anlagerung des Pflanzenschutzmittels an der zweiten Reihe. Auf diese Weise muss er nur noch jede zweite Rebzeile befahren, um eine nahezu 100-prozentige Applikation des Pflanzenschutzmittels auf jeder Seite einer Rebzeile zu erzielen. Das Befahren nur jeder zweiten Rebzeile reduziert den Zeitaufwand folglich um rund die Hälfte
Bei sehr starkem Gefälle muss Klug lediglich die Fahrgeschwindigkeit des Traktors so anpassen, dass er beim Bergauffahren leicht beschleunigt und beim Abwärtsfahren das Tempo leicht drosselt, damit er bei einer durchweg gleichmäßigen Geschwindigkeit die gleiche Menge an Pflanzenschutzmittel ausbringt.
Rene Klug lässt sich fast schon als „VICAR-Pionier“ in der Südsteiermark bezeichnen. Nachdem er in die Anschaffung von Hochleistungsturbinen investiert hatte und mit enormer Zeitersparnis belohnt wurde, folgten nach und nach weitere Winzer
„In unserer Region haben die meisten Weinbaubetriebe eine ähnliche Größe wie unser Familienweingut. Das heißt alle stehen vor denselben Herausforderungen. Neben der Zeitersparnis überzeugt mich auch der optimale Schutz der Früchte vor Pilzbefall und anderen Krankheiten. Wir sehen ganz deutlich, dass die Pflanzenschutzrückstände durch die hohe Luftgeschwindigkeit bis ins Innere des Traubengerüsts vordringen. Die Investition in die Pflanzenschutztechnik ist anfangs zwar höher als bei anderen Herstellern, aber ich bin davon überzeugt, dass sich die Investition auf längere Sicht rechnet, denn die Zeitersparnis ist enorm“, so Rene Klug.
„Damit keinerlei Haarrisse durch die von den hohen Drehzahlen der Turbine ausgelösten Schwingungen entstehen können, ist das Gehäuse vollständig aus Aluminiumguss gegossen. Dafür werden teure Formen benötigt, was im Vergleich zu anderen Systemen kostenintensiver aber auch langlebiger und folglich wertstabiler ist“, erläutert Timo Sexauer von VICAR.
Weiterführende Links: www.weingut-klug.at