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Produktübersicht

Turbine 451 / 541
 
 
Doppelturbine für Hochstamm, Allee- u. Tannenbäume (Eichen-Prozessionsspinner)
(Typ: Radial)
 
 
Durch verschiedene Aufsätze ist diese Weitstrahl-Turbine vielseitig einsetzbar. Sowohl punktgenaue Behandlungen im Bereich der Schädlingsbekämpfung als auch breitgefächerte Applikationen für Tannenbaumkulturen sind möglich. Durch eine hydraulische Neigungsverstellung kann diese wehrend dem Betrieb individuell angepasst werden. Diese Turbine ist nicht in Aluminiumguss erhältlich.
 

 
Allgemein
Tankinhalte nach Bauart
 
Bauart: Anbaugerät
Tankinhalt min.: 300/500 l
Tankinhalt max.: 600 l
 
Bauart: Nachläufer
Tankinhalt min.: 1000 l
Tankinhalt max.: 2000 l
 
 
Gebläsekennzahlen
Bauart, Leistung, Höhe
 
 
Bauart: Radialgebläse
Leistung: 451 16/18.000 m³/h
Leistung: 541 21/23.000 m³/h
Getriebestufen: 2
Luftgeschwindigkeit: 60 – 70 m/s
für einseitige Höhe: ca. 30/45 m
für beidseitige Höhe: nicht möglich
 
 
Pumpentypen
Bauart, Pumpenleistung, Pumpendruck
 
Bauart: Kolbenmembranpumpe
Pumpenleistung: 80 – 200 l/min
Pumpendruck: 50 Bar
 
 
Weitere Daten
Sprüharten, Düsenzahl, Kraftbedarf
 
Düsenzahl: 8
Inhalt Einfüllsieb: 25 l
Spülbehälter: Ja
Handwaschbehälter: Ja
Kraftbedarf 451 ab: 37 kw / 50 PS
Kraftbedarf 541 ab: 45 kw / 60 PS
Zapfwellendrehzahl: 540 rpm
 
 

 

Wirksam gegen Frostschäden

Wenn die Nadelbäume im Frühjahr bereits ausgetrieben haben, kann spät einsetzender Frost zu Frostschäden und damit zu Unregelmäßigkeiten beim Wachstum führen. Bei ganz jungen Pflanzen kann es sogar zum Absterben des Vorjahrestriebs kommen. Durch den gezielten Einsatz der Turbinen der Baureihe 451 und 541 von VICAR können Sie in den Pflanzungen Frostschäden vorbeugen. Durch das Befahren der Baumkulturen während des Frühjahrsfrosts wirbelt der nach unten ausgerichtete Luftausgang der Turbine die am Boden liegende Kaltluft auf. So kann die darüber liegende Warmluft nach unten nachströmen, um Schäden vorzubeugen. Nach diesem Prinzip kann eine zusammenhängende Fläche von maximal 20 ha prophylaktisch mit nur einem Gerät bearbeitet werden. Dabei ist es wichtig, dass die Baumkulturen alle 20 Minuten durchfahren werden, um die Luft in Bewegung zu halten und damit eine kontinuierliche Verwirbelung von warmer und kalter Luft zu gewährleisten. Die Anlage sollte über die komplette Dauer des Nachtfrosts befahren werden. Diese Methode funktioniert bei Temperaturen bis -4°C Kälte.

 

 

Verschiedene Luftausgänge für eine optimale Arbeitsweise

Speziell für die Turbinen der Baureihe 430, 451 und 541 von VICAR für Hochstamm-, Allee- und Tannenbäume sind verschiedene Ausgangsvarianten lieferbar. Je nach Einsatzgebiet garantieren sie eine bestmögliche und wirtschaftliche Arbeitsweise. 
 
Die Turbine der Baureihe 430 hat vier Schnellwechselköpfe, die sich immer zu zweit kombinieren lassen. So können von 30 bis 200 Grad unterschiedliche Geometrien sowie verschiedene Reichweiten erzielt werden. Für die Turbinen der Baureihen 451 und 541 gibt es vier unterschiedlich fest montierte Ausgänge: konisch, linear, mit offenem Winkel sowie mit einem 360 Grad schwenkbaren Aufsatz. Dieser ermöglicht die Flächenbearbeitung aus dem Stand. Selbst Neuanpflanzungen im Bodenbereich lassen sich durch die Ausrichtung dieses Luftausgangs gezielt bearbeiten. Alle vier Ausgänge ermöglichen eine punktuelle Applikation bei einer höchst möglichen Reichweite. Die Flächenabdeckung erfolgt über die Hydraulik.
 
Mischbetrieben bietet diese hohe Flexibilität der Luftfächer den Vorteil, dass sie nur ein Gerät für ihren kompletten Pflanzenschutz einsetzen müssen. Je nach Betriebsstruktur muss hierfür die Stärke der Turbine bestimmt werden. Dabei gilt in der Regel: Je höher die Leistung des Radialgebläses, desto geringer die Drehzahl, der Kraftbedarf und der Kraftstoffverbrauch.